Von Flagstaff aus fuhren wir heute nach Las Vegas. Auf dem Weg nahmen wir noch ein Stück der historischen Route 66 mit. Eigentlich nichts außergewöhnliches, vielleicht gibt es aber auch spannendere Strecken der 66. Die 66 unterscheidet sich kaum von anderen Straßen, lediglich einige Straßenschilder und Cafés in den Dörfern weisen auf diese bedeutende Straße hin.
Spannender war dagegen der Hoover Damm. Man stellt sich den aus dem Fernsehen eher größer vor, als er tatsächlich einem vorkommt. Ok, die Perspektive mag uns da einen Streich spielen. Von unten wird er evtl. größer wirken, wenn man mit dem Boot davor ankert. Auf jeden Fall ist dort eine Menge los, dennoch ging es nach einem Fotoshooting zügig weiter. Übrigens wurden vorher alle Autos kontrolliert. Die meisten wurden direkt durchgewunken, nur wenige durften an die Seite zur genaueren Kontrolle ranfahren. So ein Damm sollte natürlich ordentlich abgesichert sein.
Vor dem Damm wird übrigens eine Umgehungsbrücke gebaut, damit die Einheimischen und nicht Interessierte schneller durchkommen. Die Baustelle sah auch gewaltig aus.
Las Vegas ist bunt, versucht auf seine kitschige Art alle weltbekannten Orte zusammenzufassen. Sei es Paris mit dem Eifelturm, oder Luxor mit den Pyramiden. Apropos Luxor, unser Hotel heißt Luxor und ist in der Form einer Pyramide gebaut. An den Seiten sind die einzelnen Zimmer verteilt. Innen ist eine riesige Flächen mit großen Foodlandschaften und noch größeren Spielhallen, damit die Besucher ihr Geld gleich im Hotel lassen. Crazy, eigentlich der totale Gegensatz zu den letzten Tagen. Die große Poolarea kam gerade richtig. So konnten wir uns von den gestrigen Wanderungen erholen, bevor die City in der Dunkelheit erwachte.
Gegen 20 Uhr begann die Dämmerung und wir liefen vom Hotel aus entlang des Strip-Blvd. los. Eine Party-Stadt, von außen oft Hui, von Innen “Pfui”. Mit Pfui sind die ganzen Kasinos gemeint. Es gibt eigentlich kaum was anderes. Egal ob Paris, Venedig oder andere schön gestaltete Gebäude, meistens verbergen sich darin riesige Kasinohallen. Am Anfang noch schön, doch bald werden sie einfach langweilig. Lästig sind auch die Leute, die mit kleinen Visitenkarten der Girls schnipsen. Nur in 20 Minuten ist die Tanja, Lisa oder Leah bei dir. Die Leute drängen sich auf und stehen teilweise einige Meter voneinander entfernt. Viele nehmen die Kärtchen ab und schnipsen diese einige Meter später einfach in die Luft. Ihr könnt Euch vorstellen, wie die Straßen dann teilweise aussehen. Natürlich bringe ich auch einige Visitenkarten mit 😉 Dennoch ist die Stadt einen Besuch wert und hat auch ihre tolle Seiten. Die schrill beleuchteten und blinkenden Gebäude oder auch die einmalige, weltbekannte Fontäne vor dem Belagio Hotel.
Letztendlich sollte man die Stadt nicht zwischen Nationalparks besuchen und mit einer anderen Einstellung rangehen, dann macht sie auch mehr Spaß.
Ich freu mich jetzt schon auf die 5 Tage Fotos gucken 😛 Heute hattest wohl mal richtig Zeit zum schreiben oder?
Naja Text ist ja nicht so viel. Bilder machen mehr daraus. Ansonsten stehen ja zum schreiben gut zwei Tage zur Verfügung. Also der Abend des jeweiligen Tages bzw. der Morgen. 🙂
Mehr Erfolg im Casino gehabt, als vor ein Jahr? Nächst Mal deine Mama hinschicken, um endlich reich zu werden!;o)
ich hatte wieder nur bad luck. Niko hatte vorerst einen 400% Gewinn, den er letzten Endes auch verzockt hatte. Die Mission aus einem Dollar eine Million zu scheiterte. 🙂
wer las vegas nicht mag, hatte wohl einfach zu wenig koks und nutten!
😉