Liaison

HĂ€tte ich französisch der russischen Sprache vorgezogen, wĂŒrde ich vielleicht wissen, was sich dahinter verbirgt. So muss an dieser Stelle der Duden herhalten.

Duden.de

Liaison [frz. liaison, zu: lier, →liieren]: 1. (bildungsspr. veraltend) LiebesverhĂ€ltnis, Liebschaft

Weitere Synonyme aus http://synonyme.woxikon.de

LiebesverhĂ€ltnis – Liebschaft, VerhĂ€ltnis, Abenteuer, intime Beziehung

Verbindung – Bund, Allianz, BĂŒndnis, Fusion

Obsoleszenz bzw. geplante Obsoleszenz

Der Begriff Obsoleszenz (Veralterung) bezeichnet die kĂŒnstliche oder natĂŒrliche Veralterung eines Produktes. Das zugehörige Adjektiv obsolet (nicht mehr gebrĂ€uchlich sein, an Geltung verlieren, hinfĂ€llig) bezeichnet generell Veraltetes, meist Normen oder Therapien. (aus Wikipedia)

Interessant dabei ist insbesondere die geplante Alterung, an die man grundsĂ€tzlich beim Kauf denken sollte. In letzter Zeit war die Planung bei meinen KĂ€ufen zu schlecht realisiert. Die Grafikkarte z.B. ist vor dem Ablauf der Garantie defekt gewesen. 😉

Die geplante Obsoleszenz ist Teil einer Produktstrategie. Beim Herstellprozess werden in das Produkt bewusst Schwachstellen eingebaut oder Rohstoffe von schlechter QualitÀt eingesetzt. Das Produkt wird schnell schad- oder fehlerhaft, kann nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden und muss ersetzt werden (built-in-obsolescence).

Möglich ist auch der Einbau eines Mechanismus, welcher nach einer gewissen Betriebsstundenzahl, die grĂ¶ĂŸer als die Garantiezeit sein sollte, entweder eine Zerstörung wichtiger Funktionskomponenten hervorruft oder eine Betriebsstörung vortĂ€uscht, welche nur durch eine, in der Gebrauchsanleitung nicht beschriebene Aktion, welche nur Servicetechnikern bekannt sein sollte, wieder in Gang gebracht werden kann. Letzteres war (und ist womöglich) noch bei manchen PC-Druckern der Fall.

Rubrizierung

Weingartner LiederhandschriftDeutsche Sprache, schwere Sprache oder? 🙂
Auf jeden Fall auch eine interessante Sprache. Manchmal fĂŒhle ich mich als Worthunter und muss bei einem, mir unbekanntem Wort sofort nachschlagen. Wie auch dieses Mal. Na, wer wusste gleich was mit der Überschrift anzufangen?

Ein Ausschnitt aus Wikipedia sollte etwas Klarheit bringen:

Die Rubrizierung (von lat. rubricare „rotfĂ€rben“, „mit Rubriken versehen“) ist das System der farbigen Gliederungs-, Ordnungs- und einfachen Schmuckelemente, das als ein Arbeitsgang bei der Herstellung mittelalterlicher Handschriften eingetragen wurde.

Der Rubrikator schrieb beziehungsweise malte in Rot (gelegentlich abwechselnd mit Blau oder GrĂŒn) in vom Kopisten freigelassene RĂ€ume die vorgesehenen Rubriken wie (Gesetzes-)Titel, liturgische Anweisungen, dazu Überschriften, KapitelzĂ€hlungen, Seitentitel, Lemmata, Paragraphzeichen, Strichelungen, Anfangsbuchstaben, einfache Lombarden und Ă€hnliches. Die Rubrizierung erfolgte, nachdem der Schreiber den Haupttext fertiggestellt hatte (mit ihm war der Rubrikator oft identisch, selten mit dem Miniator).“

Merken kann man sich das ziemlich einfach: Rubriken + verzieren =Rubrizieren